Die Normierung von Personen, Orten, Benennungen und Objekttiteln ist das A&O für die eindeutige Identifizierung von Objekten, Personen, Ereignissen und Aussagen über das in den Museen und Sammlungen bewahrte kulturelle Erbe.

Zur Vernetzung mit Objekten anderen GLAM-Einrichtungen, zur Erforschung und Kontextualisierung sind diese Aussagen dann geeignet, wenn sie durch die Verwendung von eindeutigen IDs stabil und dauerhaft von allen Nutzenden verwendet werden können.

Hierfür haben sich in den letzten Jahren eine Reihe von allgemeinen und sehr fachspezifischen Vokabularen entwickelt.

Die GND (Gemeinsame Normdatei) ist im deutschsprachigen Raum das bedeutendste und am weitesten verbreitete System. Es basiert auf die langjährige Normierung in den deutschsprachigen Bibliotheken. Sie wird an der Deutschen Nationalbibliothek verwaltet und erfüllt den Zweck der dauerhaften und eindeutigen Referenzierung von Personen, Körperschaften, Orten bzw. Geografika, aber auch Sachschlagwörtern und Werktiteln für sehr viele Themengebiete.

Mit dem Projekt GND4C hat die Deutsche Nationalbibliothek nun die Möglichkeit für andere Communities aus dem Kulturbereich eröffnet, ihr besonderes Wissen, KnowHow und Bedürfnisse in die GND einzubringen. Da sind natürlich auch die Museen und Sammlungen gefragt. Ziel des GND-Forums für Museen und Sammlungen ist es, GND mit relevanten Personen, Körperschaften, Orts- und Objektbezeichnungen sowie Fachvokabulare aus den Museen anzureichern und zu verbinden. Die stärkere Einbringung der Museums-Community bietet die Möglichkeit einer engeren Verzahnung mit den andren Kulturbereichen und der Forschung.

Die Gründung eines „GND-Forum Museen und Sammlungen“ soll dazu dienen, diese Chancen, Möglichkeiten und Erfordernisse auszuloten.

In einem ersten Schritt wird es am 6. März 2023 ein Treffen der Vertreterinnen und Vertreter interessierter Museen und Sammlungen mit den Vertreterinnen und Vertretern der GND geben.

Vernetzung                Programm 

        Anmelden